Je nach Anbaugebiet wird Kaffee nach der Ernte unterschiedlich behandelt. Im ersten Schritt, der Aufbereitung genannt wird, werden die Fruchthaut, die Pulpe (Fruchtfleisch), das Pergamenthäutchen mit dem sich darauf befindlichem Schleim und auch das Silberhäutchen (soweit möglich) entfernt. In Papua-Neuguinea und in Kolumbien geschieht dies meistens über die Nassaufbereitung. Bei der Nassaufbereitung werden die frisch geernteten Kaffeebohnen innerhalb von 12 Stunden bis 24 Stunden mit Wasser vorgereinigt und durch einen Vorgang der Schwemmen genannt wird vorsortiert. Im ?Entpulper? werden die Fruchthaut und die Pulpe abgequetscht und durch einen Schwemmkanal gelangen die Kaffeebohnen über Siebe in einen Fermentationsbehälter zur Gärung.